Hallo ihr Lieben. Am letzten Montag begann wieder der alljährliche NaNoWriMo – der National Novel Writing Month. Das ist die Zeit m Jahr, wenn sich Autoren hinsetzen und versuchen innerhalb eines Monats einen ganzen (oder halben) Roman zu schreiben. Das Ziel ist es im November 50.000 Worte zu Papier zu bringen. Das bedeutet, man muss durchschnittlich jeden Tag 1667 Wörter schreiben.
Für mich als Vollzeitangestellte mit Kind und so ist das eine ganz schöne Hausnummer. Und mir war von vornherein klar, dass ich das nur mit eiserner Disziplin und einem Plan (auch bekannt als Plot) umsetzen kann.
Im vergangenen Jahr habe ich mich dagegen entschiede, da ich wusste ich würde das nicht schaffen. Aber in diesem Jahr bin ich das erste mal mit dabei.
Und nach einer Woche kann ich ein erstes Fazit ziehen: Hätte ich mir doch einfacher vorgestellt.
Ich hatte mir vorgenommen, pro Tag mindestens die durchschnittlichen 1667 Wörter zu schreiben und wäre so – mit Stand heute – bei 11669. Tatsächlich habe ich aber – Stand gestern Abend – 3436 meinem Projekt hinzugefügt. Die fehlenden 8233 heute noch zu schaffen, wäre eine äußerst sportliches Ziel. Eines, das mich zu sehr unter Druck setzen würde. Und deshalb reduziere ich dieses Ziel etwas. Ich werde versuchen heute noch 2000 Wörter zu schreiben. Denn (viel) mehr schaffe ich nicht an einem Tag.
Werde ich so das Ziel des NaNos überhaupt schaffen? Vermutlich nicht.
Bin ich deshalb deprimiert oder von mir enttäuscht? Eher auch nicht.
Denn ganz egal, ob ich die 50.000 Wörter in diesem Monat schaffe oder es „nur“ bei 20.000 (oder auch weniger) bleibt. Ich habe sie geschrieben. Und nur einen geschriebenen Rohentwurf, kann man auch überarbeiten. Und nur dann kann ich das Buch auch veröffentlichen. Und nur dann könnt ihr es im nächsten Jahr auch lesen.
In diesem Sinne, mache ich mich mal wieder an die Arbeit und wünsche euch noch einen wunderbaren Sonntag.
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