Daimon besteht aus Eis. Sein Herz ist davon gefroren. Und er mag es, so wie es ist. Aber die bildhübsche Zauberin, die in sein Leben stürmt und sich selbst als Teil seines Teams im Kampf gegen den Dämonen-Aufstand erklärt, ist entschlossen das Eis, das ihn seit Jahrhunderten schützt, schmelzen zu lassen. Und er ist machtlos gegen das brennende Verlangen, das sie in ihm entfacht.

Sogar wenn er sich sicher ist, dass sie nur ein Spiel mit ihm treibt.

Cassandra hat ein Schwert über ihrem Kopf hängen, eine Pflicht die sie nicht ablehnen kann und schon viel zu viele Jahre hinauszögert. Ihre neueste Ausrede: Einer Gruppe unsterblicher Brüder dabei helfen einen Krieg zu gewinnen, der das Ende dieser Welt bedeuten kann, wenn sie versagen. Das Herauszögern des Unausweichlichen hat rein gar nichts mit dem umwerfenden, griechischen Gott zu tun, der sie immer wieder zurückweist sondern nur damit, dass Sie die Welt retten muss. Er ist eine nette Ablenkung und mehr nicht. Das erzählt sie sich jedenfalls selbst.

Sogar, als sie sich sicher ist, dass er eine Gefahr für ihr Herz ist.

Als sich die Dinge aufheizen in der Schlacht, um die Welt der Sterblichen und der Unterwelt zu retten, wird Daimons vereistes Herz der feurigen Hexe widerstehen, die es schaft ihn mit einem einzigen Blick zu verbrennen?

Überblick

Nachdem in Teil 5 der Reihe Guardians of Hades von Felicity Heaton Calistos und Mari zusammen fanden, hat sich Maris Hüterin Cassandra in den Kopf gesetzt, auch weiterhin auf ihren Schützling aufzupassen und ist nun ebenfalls Teil der „Bande“. Und sie hat ein Auge – oder auch zwei – auf Daimon geworfen, der sie aber ein ums andere Mal abweist, da er in der Welt der Sterblichen Niemanden berühren kann, ohne diese Person mit seinem Eis zu verletzen. Doch so sehr Daimon sich auch dagegen wehrt, geht Cassandra ihm doch unter die Haut und taut sein gefrorenes Herz unaufhaltsam auf.

Und auch Cass hat arge Schwierigkeiten die sich anbahnenden Gefühle auf einer spielerischen Ebene zu lassen. Auch wenn sie immer betont, dass sie Daimon nur für den Spaß im Bett will, sieht sie auch den Menschen, äh Gott, der hinter der eiskalten Maske steckt.

Mein Fazit

Nach dem fünften Teil hatte ich mich auf dieses Buch schon sooooooo gefreut. Und dann fing es ganz anders an, als ich erwartet hatte. Statt Wortgefechten zwischen Cass und Daimon und einer Schlacht gegen Dämonen nach der Anderen, begann dieses Buch eher ruhig.

Selbstverständlich gab es auch in der ersten – ruhigeren – Hälfte von Teil 6 mehrere Kämpfe gegen den allgegenwärtigen Feind, doch sie wurden nicht wie sonst in den Vordergrund gestellt.

Statt dessen erfahren wir mehr über Cass und Daimon und auch übereinander erfahren die Beiden so Einiges. Weswegen sie sich auch immer näher kommen, obwohl beide immer wieder betonen, vom Anderen gar nichts zu wollen (Daimon) bzw. nur ein bisschen Spaß zu haben (Cassandra).

Erst als sich beide sich selbst gegenüber eingestehen können, dass da doch mehr ist, kann auch die Action wieder los gehen.

Ich fand, dass diese Atempause, die Felicity Heaton uns in der ersten Hälfte des Buches beschert wirklich gut passt. Nach fünf actiongeladenen Teilen mit einem serienübergreifenen Erzählstrang, der von Buch zu Buch intensiver wurde, hatten nicht nur die Protagonisten eine Ruhephase nötig. Auch als Leser kann man die gut gebrauchen, bevor es in der zweiten Hälfte des Buches um so spannender weiter geht.

Das Buch ist nicht nur nur in englischer Sprache verfügbar, sondern auch Teil einer Serie mit übergreifendem Handlungsbogen. Es ist defintiv empfehlenswert, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Wer diese Serie gerne bingen möchte, sollte sich noch bis zum 24. November gedulden. Denn dann erscheint der letzte Teil der Serie, in dem nicht nur Keras sein Happy End finden dürfte, sondern auch der Kampf zwischen den Göttern der Unterwelt endgültig entschieden wird.

Und ich denke, da wird uns noch eine kleine Überraschung erwarten (auf die ich mich jetzt schon wahnsinnig freue)

Weiter Bücher dieser Serie

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